Auswirkungen auf die Bausubstanz und das Raumklima
Bausubstanz:
- Feuchtigkeitsschäden: Kondensation führt zu Schimmel und Holzfäule.
- Temperaturschwankungen: Beschleunigen Materialermüdung und Rissbildung.
Raumklima:
- Unbehaglichkeit: Wärmebrücken führen zu kalten Wänden und Zugluft.
- Hoher Energieverbrauch: Ineffiziente Wärmeisolierung erhöht Heizkosten.
Möglichkeiten zur nachträglichen Dämmung unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes
1. Innendämmung:
- Lehmbauplatten: Diffusionsoffen und feuchtigkeitsregulierend.
- Kalkdämmputze: Schützt die Bausubstanz und verbessert die Isolierung.
2. Fenstersanierung:
- Isolierverglasung: Historische Nachbauten mit besseren Dämmeigenschaften.
- Dichtungen: Verbesserte Abdichtungen verhindern Wärmeverlust.
3. Dachdämmung:
- Zwischensparrendämmung: Wärmedämmung zwischen den Sparren ohne äußere Veränderungen.
Erfahrungsberichte und Fallbeispiele
Beispiel 1: Fachwerkhaus in Baden-Württemberg Nachträgliche Innendämmung mit Lehmbauplatten und Fenstererneuerung führten zu einer deutlichen Verbesserung des Raumklimas und einer Reduzierung des Energieverbrauchs um 30%.
Beispiel 2: Energetische Sanierung in Thüringen Durch die Anwendung von Kalkdämmputzen und einer neuen Dämmung im Dachbereich konnte der Wohnkomfort erheblich gesteigert und Feuchtigkeitsschäden effektiv verhindert werden.
Fazit
Unzureichende Dämmung in Fachwerkhäusern kann zu erheblichen Problemen führen. Durch gezielte Maßnahmen zur nachträglichen Dämmung unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes können diese Probleme behoben und die Energieeffizienz deutlich verbessert werden.
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Sachverständigenbüro Charles Knepper
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schimmelhilfe24.de, holzschutz-gutachten24.de, gutachter-knepper.de, bauschaden24.eu
Quellen
- Spezial_Unempfindlichkeit_technisch_getrocknetes_Holz_gegen_Insekten_2008.pdf
- Spezial_Holzschutz_fuer_konstruktive_Vollholzprodukte_2009.pdf
- Praxiskommentar_Holzschutz_1731663.pdf
- DIN 68800-1 2011.pdf
