Termiten sind in Deutschland hauptsächlich in wärmeren Regionen wie Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen anzutreffen. Besonders die nordamerikanische Gelbfußtermite (Reticulitermes flavipes) hat sich in diesen Gebieten etabliert. Eingeschleppt wurden Termiten in den 1930er Jahren über Holztransporte, vor allem in Hamburg, wo sie große Schäden anrichteten.
Bekannte Befallsgebiete:
- Hamburg: Termitenpopulation seit den 1930er Jahren.
- Rheinland-Pfalz: Funde in verschiedenen Wohnhäusern.
- Berlin: Forscher untersuchen hier Termiten zur Entwicklung von Bekämpfungsmethoden.
Bekämpfung und Prävention:
- Chemische Behandlung: Einsatz von Insektiziden zur Bekämpfung bestehender Kolonien.
- Heißluftverfahren: Erhitzung der betroffenen Bereiche zur Abtötung der Schädlinge.
- Physikalische Barrieren: Installation von Insektenschutzmaßnahmen um Gebäude.
Präventive Maßnahmen:
- Regelmäßige Inspektion: Frühzeitiges Erkennen von Termitenbefall.
- Feuchtigkeitskontrolle: Vermeidung von Feuchtigkeitsquellen, die Termiten anziehen.
- Verwendung von druckimprägniertem Holz: Reduzierung der Anfälligkeit für Termitenbefall.
Fallstudien:
- Historisches Fachwerkhaus in Baden-Württemberg: Bekämpfung mit chemischen Mitteln und Austausch beschädigter Holzteile.
- Wohnhaus in Rheinland-Pfalz: Installation von physikalischen Barrieren nach chemischer Behandlung.
- Neubauprojekt in Hessen: Einsatz von präventiven Holzschutzmaßnahmen und Feuchtigkeitskontrolle.
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Quellen
- t-online: Termiten in Deutschland – Wo kommen sie vor?
- Spezial_Unempfindlichkeit_technisch_getrocknetes_Holz_gegen_Insekten_2008.pdf
- Spezial_Holzschutz_fuer_konstruktive_Vollholzprodukte_2009.pdf
- Praxiskommentar_Holzschutz_1731663.pdf
- DIN 68800-1 2011.pdf
