Bohrwiderstandsmessung für Holzschutzgutachten

Die Bohrwiderstandsmessung ist eine Untersuchung von Holzkonstruktionen durch Messung des benötigten Drehmoments im Bohrweg einer dünnen Bohrung. Das gemessene Drehmoment ergibt eine zur Dichte linear korrelierende Messkurve. Im Bereich der Holzschutzgutachten werden die Querschnitte der Konstruktionshölzer durch Bohrwiderstandsmessung zerstörungsfrei bewertet.

Die Methode wird zu Bearbeitung von Holzschutzgutachten, Konstruktionsuntersuchungen, Wartung und Kontrolle von Holztragwerkern, Spielgeräte- und Holzmastenkontrolle, Fachwerk- und Konstruktionsholzuntersuchungen wie die Holzbrückenkontrolle verwendet.

Bohrwiderstandsmessgeräte kommen bei Schnittholz ebenso zur Anwendung wie an lebenden Bäumen.

Für die Erstellung von Holzschutzgutachten werden die Bohrwiderstandsmessungen zur zerstörungsfreien Bauteilprüfung durch den Sachverständigen für Holzschutz eingesetzt.

Die grafische Auswertung gibt Aufschluss über vorhandene Festigkeiten im Inneren des untersuchten Holzbauteils . Damit können im evtl. Verdachtsfall eines Schadens zerstörungsfreie Untersuchungen und Nachweise durchgeführt werden .









Charles Knepper

öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Handwerkskammer Halle/Saale seit 1997

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